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Alexander Nübel auf der Bank beim Pokalspiel. Foto: Imago
05.03.2020

Kommentar: Nübel/Schubert - Dieser Wechsel war unnötig

Von Susanne Weber - Im Tor des FC Schalke 04 hatte es beim Pokalspiel erneut einen Wechsel gegeben. Im DFB-Pokalspiel gegen den FC Bayern München rückte Markus Schubert wieder zwischen die Pfosten. Alexander Nübel musste sich dagegen mit der Bank begnügen. Und so wird es vermutlich auch bis zum Saisonende sein, denn Wagner bezeichnete diesen Wechsel als „alternativlos“. Aber war er das wirklich?


Alternativlos war der Wechsel zwischen den Pfosten nicht. Jedem Torhüter können mal Fehler unterlaufen und Alexander Nübel hat auf Schalke schon oft bewiesen, was er im Stande ist, zu leisten. Etwas mehr Geduld wäre gerade deshalb in der aktuellen Situation für ihn wünschenswert gewesen.

Gut, es gibt sicherlich Gründe, die für Wagners Entscheidung sprechen, Alexander Nübel aus dem Tor zu nehmen. Nübel hat in den letzten beiden Bundesligapartien gegen RB Leipzig und den 1. FC Köln wahrlich nicht gut ausgesehen. „Er hat Fehler gemacht, die er normalerweise nicht macht. Mit den ganzen Umständen, dem Vereinswechsel, habe ich nicht das Gefühl, dass er aktuell sein Potential auf den Platz bringen kann“, so Wagner nach dem Pokalspiel gegen den FCB.

Nach seinem kapitalen Patzer beim dritten Gegentreffer in Köln folgten zudem „Nübel-raus“-Rufe von Seiten der Anhänger. Hätten die Fans aber auch so reagiert, wenn er auf Schalke verlängert hätte? Nein, sicherlich nicht. Unmut von Seiten der Anhänger hat sich der Keeper mit der Bekanntgabe seines Wechsels zu den Bayern zugezogen. Ein Torwartwechsel allein aus diesem Grund kam aber für Wagner nicht in Frage. Genau deshalb hätte Nübel jetzt auch die Chance erhalten sollen, sich aus seinem Tief durch bessere Leistungen wieder zu befreien.

Mit Blick auf das Spiel in Köln und die Fanreaktionen kann man natürlich auch für den Wechsel im Tor argumentieren, wodurch Nübel eben vor weiteren möglichen Pannen und damit verbundenen weiteren negativen Fanreaktionen geschützt wird. Was die öffentliche Wahrnehmung betrifft, kann der Torwartwechsel dagegen aber auch als ein Einknicken vor den Fans verstanden werden, von denen viele Nübel eben aufgrund seines Wechsels ohnehin lieber auf der Bank sehen würden – ganz unabhängig von Patzern. Ein entscheidender Punkt, weshalb Wagner jetzt an Nübel hätte festhalten müssen. Zumal Fehlern auch den Besten, insbesondere noch jungen Torhütern passieren können.

Markus Schubert, der Nübel schon während dessen Rot-Sperre zu Beginn der Rückrunde vertrat, unterliefen ebenfalls Fehler. Vor allem bei der Schalker 0:5-Pleite in München zeigte Schubert Unsicherheiten. Jetzt im Pokalspiel gegen die Bayern hat er seine Sache dagegen gut gemacht. Keine Frage. „Alles, was er halten musste, hat er sicher gehalten. Das war eine sehr gute Leistung. Da gibt es überhaupt nichts dran auszusetzen“, lobte Wagner seinen Spieler nach dem Abpfiff.

Hier ist dem Trainer zweifelsfrei zuzustimmen. Markus Schubert blieb im Pokalspiel fehlerlos. Beim einzigen Gegentor des Abends war der Keeper machtlos. Aber bleibt er auch fehlerfrei in den nächsten Spielen? Und falls nicht, wechselt Wagner dann wieder?

Genau das ist die Frage, die jetzt hier gestellt werden muss. Klar kann man nach einer Reihe von Patzern im Tor eine Veränderung vornehmen. Aber reichen hier zwei schlechte Spiele aus? Hier scheint insgesamt die Wechselthematik Nübels über allem zu schweben. Fans verzeihen ihm Fehler gerade deshalb nicht, was den Druck auf Nübel natürlich enorm erhöht. Aber dass die Fans bei Fehlern so reagieren könnten, war abzusehen. Pfiffe gegen Nübel waren nach Wechselbekanntgabe ohnehin nicht ausgeschlossen. Trotzdem stellte sich Wagner hinter Nübel. Und genau das hätte er zumindest vorerst weiterhin tun sollen, denn ein Torwart, der das Ziel verfolgt, die Nummer Eins werden zu wollen, sollte sich Drucksituationen stellen können. Dieser Chance wird Nübel jetzt aber – nach nur zwei schlechten Spielen – beraubt …










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