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Schalke-Fans vor dem Derby. Foto: Eibner
27.10.2019

Nach dem Revierderby gegen BVB: Schalke zwischen Ärger und Stolz

Von Susanne Weber - Das Revierderby am Samstagnachmittag endete mit einem Remis. 0:0 trennten sich beide Teams nach etwa 93 Spielminuten. Mehr und bessere Chancen, das Spiel für sich zu entscheiden, hatte zuvor Gastgeber Schalke 04. Den Königsblauen blieb zudem ein Elfmeter verwehrt, was bei Trainer und Spielern für Verärgerung sorgte. Aber auch ein anderes Gefühl machte sich völlig zu Recht nach dem Abpfiff breit …


Schalke 04 fühlte sich nach dem torlosen Derby betrogen. Der Grund war ein nicht gegebener Elfmeter für Königsblau in der 60. Minute. Hier war dem kurz vorher eingewechselten Thorgan Hazard der Ball an die Hand gesprungen. Schiedsrichter Dr. Felix Brych schritt zur Verärgerung der Schalker jedoch nicht ein, wollte sich die Szene trotz heftigem Schalker Protest noch nicht einmal anschauen.

Einer der heftig protestierenden war Sascha Riether, der Koordinator der Schalker Lizenzspielerabteilung, der kein Verständnis dafür aufbringen konnte, dass sich der Schiedsrichter die Szene nicht zumindest noch einmal ansehen wollte. „Unserer Meinung nach war es ein Elfmeter. Deshalb wollten wir einfach, dass er sich die Situation noch mal anschaut. Nach dem Spiel gaben sogar die Dortmunder Spieler zu, dass sie überrascht waren, dass es nicht gepfiffen wurde“, so Sascha Riether nach dem Abpfiff in den Schalker Katakomben.

In die gleiche Richtung gingen die Aussagen von Cheftrainer David Wagner nach dem Spiel. Verständlich, denn es gab aufgrund einer Verletzungsunterbrechung für den Schiedsrichter genügend Zeit, um sich die Szene tatsächlich noch mal anzuschauen.

Caligiuri: „Hummels und Guerreiro meinten auch, es wäre Hand gewesen“

Daniel Caligiuri, der die Szene nicht genau gesehen hatte, nutzte die Unterbrechungszeit für ein Gespräch mit Hummels und Guerreiro. „Ich habe mit ihnen über die Szene gesprochen. Sie meinten beide, es wäre Hand gewesen, so dass ich mich schon gefreut hatte“, so Caligiuri, der der Elfmeterschütze gewesen wäre.

Dass sich die Schalker über den nicht gegebenen Handelfmeter bzw. über das Verhalten des Schiedsrichters ärgern, ist verständlich, denn ein königsblauer Sieg wäre, betrachtet man den gesamten Spielverlauf, verdient gewesen. Diesen hätten sie aufgrund der zahlreichen Großchancen (28. Min. Sané nach einer Ecke, 33. Min. Serdar, 47. Min. Burgstaller) aber eben auch aus dem Spiel heraus klarmachen können. Die schlechte Chancenverwertung darf hier auch nicht unter den Teppich gekehrt werden. Hier hat Schalke eindeutig noch Luft nach oben.

Auf Schalke ist man wieder stolz

Neben Verärgerung machte sich aber auch noch ein anderes Gefühl nach dem Abpfiff bei den Schalkern breit: Stolz.

„Der Trainer, sicherlich auch die meisten Fans und ich, wir sind heute einfach stolz auf die Mannschaft. Wenn man gesehen hat, wie sie Borussia Dortmund Paroli geboten hat, das war schon gut“, so Riether, der die schlechte Chancenverwertung zwar auch als ärgerlich bezeichnete, aber etwas anders aktuell viel höher bewertet. Wenn man das jetzige Auftreten der Mannschaft mit dem in der letzten Saison vergleiche, mache es einfach nur Freude zuzuschauen. „Wir haben wieder richtig Spaß am Spiel und freuen uns auch jetzt schon wieder auf das nächste.“

An die Auftritte der vergangenen Spielzeit erinnert unter David Wagner tatsächlich maximal noch die teils dürftige Chancenverwertung. Wagner hat es geschafft, die Mannschaft in jedem Spiel wieder mutig, aggressiv und leidenschaftlich auftreten zu lassen. Mit so einer schnellen Verwandlung hätten vor der Saison sicherlich nicht allzu viele gerechnet. Und genau deshalb können die Schalker trotz zwei liegengelassener Punkte im Derby auch völlig zu Recht stolz auf sich sein …










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