25.09.2019

KFC Uerdingen wirft auch Heiko Vogel raus

Von Redaktion - Deutschlands heißester Stuhl steht beim KFC Uerdingen. Schon im vergangenen Jahr hat der Drittligist reichlich Bewegung an der Seitenlinie gehabt. Jetzt hat es Heiko Vogel erwischt.

Für Heiko Vogel geht es beim KFC Uerdingen nicht mehr weiter. Am Mittwoch bestätigte der Klub offiziell, was schon am Tag zuvor überall gehandelt wurde: Vogel ist nicht mehr Trainer in Krefeld. Nach dem 0:3 gegen Waldhof Mannheim am Montagabend zog der Klub wieder einmal die bekannte Reißleine und brachte den ganzen Laden zur Landung.

"Nach intensiver Aufarbeitung der aktuellen sportlichen Situation sind wir zu dem Entschluss gekommen, die Zusammenarbeit mit Heiko Vogel zu beenden“, heißt es beim KFC über den Mann, der erst im April den Job übernommen hatte und als Hoffnungsträger galt.

Erneut springt Stefan Reisinger als Interimstrainer ein und sill die Mannschaft vorbereiten, ehe der nächste Ex-Trainer-in-spe verpflichtet wird.

"Notfalls auch 18 Trainer... " Nun, mindestens 2 plus ein Interimstrainer hat der @KFC_Uerdingen jetzt schon auf der Uhr. Heiko Vogel muss nach 12 Ligaspielen und 2 Siegen gehen. https://t.co/ILBuoVFZHh #KFC pic.twitter.com/WIrsWuRxcy

— 100ProzentMeinVerein (@GenauMeinVerein) September 25, 2019

Ganze 12 Liga-Spiele lang durfte Vogel in Uerdingen wirken, dabei gelangen dem Team aber saisonübergreifend nur zwei (!) Siege bei sechs Niederlagen und vier Unentschieden. Natürlich viel zu wenig für die teure Mannschaft mit ihrer ambitionierten Führungsspitze. Uerdingens Geldgeber Mikhail Ponomarev hatte ja noch vor gar nicht langer Zeit eher unironisch mitgeteilt, er würde auch 18 Trainer holen, wenn es nötig sei. Und zwar noch bei der Vorstellung von Heiko Vogel. Diesem Ziel ist der 44 Jahre alte Russe wieder ein Stück näher gekommen.

Vor Vogel waren im vergangenen Jahr unter anderem Interimstrainer Frank Heinemann, Norbert Meier und Stefan Krämer gescheitert.