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17.06.2020

Abstieg: SC Paderborn will auch Trainer Steffen Baumgart hinterfragen

Von Carsten Schulte - Seit Dienstagabend ist der Abstieg des SC Paderborn nicht mehr abzuwenden. Die verbleibenden beiden Partien sind die Abschiedstournee der zweiten Bundesliga-Saison in der Geschichte des Klubs. Nervös machen seit Dienstagabend Äußerungen des Geschäftsführers Fabian Wohlgemuth.


Im Sky-Interview nach dem Spiel hatte der noch neue Geschäftsführer Fabian Wohlgemuth über den Abstieg gesprochen und dabei auch Trainer Steffen Baumgart erwähnt. Man sei mit Baumgart zweimal aufgestiegen, er sei vor und auch jetzt noch der richtige Trainer. Aber "es ist so nach einem Abstieg, dass wir alle Themen analysieren müssen und auch alle Posten überprüfen müssen, und das schließt den Trainer ausdrücklich mit ein", so Wohlgemuth.

Die Aussage muss man gerade kurz nach dem Spiel nicht überbewerten, aber sie dürfte im Paderborner Umfeld eher für Unverständnis sorgen. Unter Baumgart erlebte der SC Paderborn einen sagenhaften Aufschwung. Der 48 Jahre alte Trainer war im April 2017 zum SC Paderborn gekommen, musste die Katastrophensaison in der 3. Liga abwickeln. Nur dank des Zwangsabstiegs von 1860 München blieb Paderborn drittklassig - aber nahm dann eine bemerkenswerte Entwicklung. Vom Fast-Absteiger in die Regionalliga formte Baumgart gemeinsam mit Markus Krösche ein konkurrenzfähiges Team - und einen Aufsteiger. Im Frühjahr 2018 stieg der SCP in die 2. Bundesliga auf und schaffte sogar denn direkten Durchmarsch in die Bundesliga.

Dass der SC Paderborn dort substanzielle Nachteile in fast allen Bereichen hat (Infrastruktur und Finanzen) ist nicht Sache des Trainers. Und dass der SC Paderborn gerade erst wirtschaftlich wieder stabil dasteht, ist auch keine Selbstverständlichkeit. Es braucht kein Langzeitgedächtnis, um sich an die Krise im Frühjahr 2017 zu erinnern. Zwei Millionen Euro musste der Klub seinerzeit auftreiben, um die 3. Liga zu halten. Dank Ausgliederung und Konsolidierung ist davon heute keein Rede mehr. Aber große Sprünge waren vor der Saison nicht drin - es sei erneut daran erinnert, dass der SC Paderborn in der Bundesliga mit etlichen Spielern auflief, die schon in der 3. Liga für den SCP aktiv waren.

Baumgart selbst macht keinen Hehl daraus, gerne weiter in Paderborn zu arbeiten. Noch vor wenigen Tagen hatte er bei Sky bestätigt, dass man just dieser Tage an dem neuen Kader des SCP arbeite. Er gehe daher davon aus, dass man keine Diskussionen über den Trainer oder andere Vereine führen müsse...

In diesem Licht wirken die jetzt getätigten Aussagen des Geschäftsführers seltsam und etwas "antizyklisch".

Baumgart selbst hielt den Ball flach: "Na klar muss man analysieren, und na klar, wird man auch den Trainer hinterfragen. Aber ich finde das ganz normal, und der Trainer wird sich auch hinterfragen. Wenn sie mich heute fragen, dann habe ich nicht das Gefühl, dass ich nicht der Richtige bin oder dass ich weg will."












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